4.6.23: Yara, Goldberg-Variationen
Johann Sebastian Bachs Klavierwerk „Aria mit 30 Veränderungen“ (1741), welches später als „Goldberg-Variationen“ bekannt wurde, gilt als ein Höhepunkt der barocken Variationskunst. Neben der ursprünglichen Besetzung mit dem Cembalo wurde dieses Werk daher für verschiedenste andere Instrumente adaptiert. Dabei ist diese Art der Adaption keinesfalls eine moderne Erfindung, in Klavierwerken wie den „Concerts royaux“ von F. Couperin (1722 – 24) ist explizit angemerkt, dass die Klavierstimme mit Instrumenten wie der Traversflöte, der Geige oder der Gambe nach Verfügbarkeit zu instrumentieren und mitzuspielen sei. Die „Goldberg-Variationen“ werden in dieser Tradition durch das Yára-Ensemble mit einer Violine, einer Viola und einem Violoncello präsentiert.